Zeichnung BleistiftWenn ich gefragt werde „seit wann malst denn du?“ dann antworte ich ohne zu zögern: „seit ich einen Stift halten kann“. Und das trifft es genau. In meiner Kindheit war es das Größte, den neuen, weißen Zeichenblock oder gar die noch unbenutzten Filzstifte auszupacken und loszulegen.

Die Liebe zum Malen und Zeichnen ist seither ungebrochen. In beruflicher Hinsicht habe ich mich dann jedoch einer anderen Leidenschaft gewidmet: Den Fremdsprachen. Ich habe viele Jahre im kaufmännischen Bereich gearbeitet.
Familie und Beruf erlauben heute die künstlerische Tätigkeit zwar nicht in vollem zeitlichem Umfang, jedoch mit gleicher Hingabe. Und so werden im Alltag „Nischen“ gesucht, die ein Abtauchen in die Malerei ermöglichen. Für mich eine ideale Möglichkeit, meine Batterien wieder aufzuladen. Kreative Kurse besuche ich – mal mehr, mal weniger regelmäßig – seit 1987. Bis heute bilde ich mich regelmäßig weiter, zur Zeit vorwiegend autodidaktisch mithilfe von Fachbüchern. Das Internet als Inspirationsquelle und Zeitvertreib „mal schauen, was andere Künstler Neues gepostet haben“ ist natürlich auch ein Thema. Ich bin aktives Mitglied zweier Kunstvereine und nehme seit 1997 regelmäßig an Gemeinschafts-ausstellungen, meist unter einem bestimmten Motto, teil. Einzelausstellungen plane ich ungefähr einmal jährlich.
Eine ganz große Freude und vor allem Ehre wurde mir im Jahre 2010 zuteil: mit der Verleihung des Kulturförderpreises des Landkreises Lüneburg im Bereich Bildende Kunst.

Vielseitige Malerei in Acryl, Öl, Pastell und mehr

Farbtuben AcrylfarbeMan erkennt meine Bilder oftmals an ihrer realistisch-erzählenden Herangehensweise, manchmal mit surrealen Elementen. Ich arbeite mit unterschiedlichsten Materialien: Acryl, Öl, Farbstift, Pastell, Bleistift – die Sujets sind zum größten Teil Stillleben und Szenen. Bei großformatigen Arbeiten bevorzuge ich in jedem Fall Acrylfarbe. Ein Material, mit dem sich zügig arbeiten lässt – und das auch gut Korrekturen zulässt.
Seit 2011 beschäftige ich mich zudem intensiv mit sogenannten „Daily Paintings“: Die Bezeichnung “Daily Painting” kommt aus dem Amerikanischen und ist eine Umschreibung für eigenständige, kleine Arbeiten, die innerhalb eines Tages entstehen und ganz unterschiedliche Themen, oftmals Alltagsgegenstände als Stillleben, haben können. Diese kleinformatigen Bilder (hauptsächlich im Format 15 x 15 cm) veröffentliche ich auf meinem Blog und biete sie zudem auf Internet-Auktionen an. Sie haben in den letzten Jahren Käufer in Deutschland, europäischen Ländern, Australien und den USA gefunden. An den Daily Paintings gefällt mir das Ungezwungene, das Erschaffen kleiner Kunst-„Häppchen“, die gut an einem Tag fertig gestellt sein können. Nach dem Motto „lieber oft und kleinformatig arbeiten als vor lauter Ehrfurcht vor der weißen Leinwand gar nicht erst zu beginnen“.
Für das Jahr 2015 habe ich mir nun den Vorsatz gefasst, meine Skizzenbücher viel, viel fleißiger zu nutzen und „eine Skizze pro Tag“ zu realisieren. Auch hierüber führe ich Tagebuch in meinem Blog. Denn das Skizzieren ist im Grunde auch beim vollen Terminkalender zu realisieren: Es muss/kann nur wenige Minuten am Tag für sich beanspruchen, doch der Spaß, die Entwicklung und auch die Leichtigkeit, die man hieraus mit nimmt, die sind auf jeden Fall da und machen mir bisher große Freude.

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