Wir von Staffeleien-Shop.de möchten Euch Paul Gauguin vorstellen – der Juni ist nämlich der Geburtsmonat des Künstlers. Der französische Maler Eugène Henri Paul Gauguin ist am 07. Juni 1848 in Paris geboren und prägte stark die Künstlergruppe Nabis sowie den Symbolismus und wurde zudem zum Wegbereiter des Expressionismus. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Lima (Peru), auf der Reise dorthin verstarb sein Vater und die Mutter kehrte vier Jahre später mit ihm und seiner Schwester nach Frankreich zurück.

Das Leben von Paul Gauguin

Im Jahre 1871 nahm Paul Gauguin eine Stelle als Börsenmakler in Paris an. Von einem Freund ermutigt, versucht Gauguin sich jedoch auch als Künstler. Er besuchte nebenher die Académie Colarossi und erstellte, aufgrund seines Kontaktes mit dem Maler Pissarro, impressionistische Werke. Mit dem von Gauguin entwickelten Stil, dem Synthetismus, malte Gauguin erstmals 1886 in Pont-Aven in der Bretagne. Der Synthetismus ist eine flächige, intensive und farbige Darstellung ohne detaillierte Binnenzeichnung, aber mit betonten Konturen wie im Cloisonnismus. Mit diesem Stil beeinflusste er die Künstlergruppe Nabis, welche dem Post-Impressionismus zugerechnet wird. Von Vincent van Gogh ließ Paul Gauguin sich überreden, Ende Oktober 1888 nach Arles zu kommen. Aber statt zusammenzuarbeiten, zerstritten die beiden Maler sich. Dies endete später mit dem nie völlig geklärten Vorfall, in dessen Verlauf van Gogh sich nach einem Streit mit Gauguin ein Stück seines Ohres abschnitt. In den darauf folgenden Jahren konnte Paul Gauguin sehr schlecht von seiner Kunst leben, so dass er 1895 endgültig Europa verließ und nach Tahiti ging, welches seine Malerei immens beeinflussen sollte.

Paul Gauguin orientierte sich lange an Vorbildern innerhalb der Kunst und malte im Stil des Impressionismus, bevor er seinen eigenen Weg fand. Die Auseinandersetzungen mit den Künstlerfreunden in Pont-Aven sowie mit den Werken Vincent van Goghs gaben ihm bei dieser Wegfindung wichtige Impulse. Im Jahre 1891 war der Findungsprozess abgeschlossen und Gauguin setzte seine ganz eigene Bildsprache um, die er bis ans Ende seines Lebens zwar variierte, aber stets beibehielt.

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