Ich male sehr gerne mit Acrylfarben, weil sie mir viele Möglichkeiten bietet. Sei es Landschaftsmalerei, Blumen, Fantasie, oder POP-ART Bilder. Auch male ich gerne mit Aquarellstiften, die es mir ermöglichen mit Pinsel und Wasser sehr schöne Ergebnisse zu erzielen. Die Pastellkreide ist auch eine sehr gute Technik, der ich hin und wieder verfalle.
Es wurde mir wohl mit in die Wiege mütterlicherseits gelegt und ich kam erst viel später dazu. Für die Kunst habe ich mich schon immer interessiert, aber nie wirklich damit befasst. 2008 kam ich in eine Lebensphase, in der ich auf einmal Zeit hatte. Dieses war für mich bis dahin eigentlich immer sehr ungewohnt. Ich nahm mir also Stift und Papier zur Hand und kritzelte vor mich hin.
Da kam mir der Gedanke, es besser zu machen und ich kaufte mir Fachliteratur, Bleistifte und Buntstifte für das Zeichnen. Ich konnte nicht mehr innehalten, weil es immer in den Händen kribbelte, um etwas auf das Papier zu bringen. Ich ließ mich von meiner Umgebung, Gegenständen, oder das was mir durch den Kopf ging inspirieren. Irgendwann kam dann ein Verlangen nach etwas Größerem. Ich ging in ein Kreativgeschäft und schaute mich um. Eine sehr nette Verkäuferin fragte mich, was mein Wunsch sei und ich sagte ihr, dass ich gerne auf Keilrahmen malen würde, ich aber nicht weiß, mit welchen Farben – ob Ölfarben, Acrylfarben oder Aquarellfarben. Sie erklärte mir die Unterschiede und einige Techniken. Ich entschied mich für die Acrylfarben. Zu Hause angekommen legte ich dann los.
Ich war so voller Ideen und wusste erst nicht, welches Motiv ich zuerst malen sollte. Mit ein wenig Überlegung war mein Bild in Gedanken fertig und ich legte los. Es war ein Ying und Yang Motiv, mit warmen Farben als Hintergrund. Ich schenkte es meinem damaligen Sen Sei zum Geburtstag. Viele hatten das Bild, mit der Größe 50×70 gesehen und sagten mir, ich solle auf jeden Fall weiter machen. Was soll ich sagen, ich befolgte ihren Rat und kann mir ein Leben ohne Stift und Pinsel nicht mehr vorstellen. Später kamen noch Stiftaquarelle und Pastelle hinzu. Die Fachliteratur hat mir dabei sehr geholfen und ich konnte viel lernen.
Der Kunstprozess versetzt mich in eine Farbwelt
Es macht mir sehr viel Spaß, mit Farben zu experimentieren und ich möchte mich weiter entwickeln, um immer besser zu werden, da ich sehr selbstkritisch bin. Wenn ich male, kann ich um mich herum alles vergessen und tauche in meine Farbenwelt ein, wobei ich mich sehr gut entspannen kann. Was mich auch sehr begeistert ist, dass ich anderen Menschen eine Freude mache, wenn sie meine Bilder betrachten, oder auch hin und wieder eines haben möchten. Ich probiere immer sehr viel aus, um zu sehen, wie es mit Acrylfarben, Aquarellstiften, mit Pinsel oder Pastell kombiniert wirkt.
Ich selbst leite in einem Forum eine Malgruppe und wir kreieren immer zu einem bestimmten Thema unsere Bilder. Jeder auf seine Art und Technik. Es bereitet mir Freude, anschließend die Werke zu sehen und mich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen. Seit 2011 habe ich eine Dauerausstellung in einem Mönchengladbacher Geschäft. 2012 nahm ich zum ersten Mal an einer Gemeinschaftsausstellung, auf einer Kunstmesse in Rees teil. Ich war so hin und weg, dass ich auf jeden Fall weiter malen werde. Kunstluft schnuppern zu dürfen, ist sehr spannend und regt die Fantasie an – jedenfalls bei mir.
Ich sehe mich sehr gerne in Kunstmuseen um, in denen die großen Meister vertreten sind, und hole mir von dort die Motivation. Das alles begeistert mich in der Kunst. Denn Kunst ist ein breit gefächertes Fach, man kann vieles bestaunen oder selbst nach eigenen Vorstellungen schaffen. In der Kunst sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich kann mich selbst verwirklichen, das Malen wonach mir gerade ist oder was mich inspiriert. Farben und Formen – das kann ich umsetzen, nach meinen Ideen und Vorstellungen. Das alles begeistert mich ungemein in der Kunst.
Weitere Links
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