Olga Demidow - Talentierte Jungkünstlerin

Seit dem ich mich erinnern kann, habe ich gemalt.
Schon in der Grundschule ist meinen Eltern mein Potenzial aufgefallen und förderten es, indem sie mich mit 7 Jahren in der Malschule Freystil in Vechta anmeldeten.
Mit Katjas Hilfe habe ich mich über ein Jahrzehnt durch die verschiedensten Stile, Materialien und Techniken gemalt. Egal ob Bleistiftzeichnungen, Pastellkreide, Aquarell, Acryl, Enkaustik, Speckstein, Ton, Abstraktes, Impressionistisch oder so realitätsnah wie möglich, ich habe alles Mögliche ausprobiert . Nur mit Ölfarbe musste ich aus Rücksicht gegenüber den anderen zuhause experimentieren.
Nicht nur von ihrem Unterricht ist mein heutiger Malstil geprägt, sondern auch von meinem Kunstlehrer aus der Schule, der mir die Grundlagen in Komposition und die Schichtmalerei beibrachte, die ich heute bevorzuge. Zudem beeinflusst mich der Künstler Thommes Nentwig, welchen ich schon im Kindergartenalter kennenlernte und mich lehrt, immer wieder Neues auszuprobieren und bewusst zu meiner Kunst zu stehen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern nicht meine Gefühle, Wünsche oder Ängste in meinen Gemälden ausdrücke, sondern eher meine bereits erlebten Eindrücke festhalte.
Durch den Versuch Kunst und Reisen zu verbinden ist nicht nur mein Blog entstanden, sondern auch mein heutiger Stil, bei dem ich am liebsten Landschaften in Acryl auf Leinwand male.
Dabei ist es keine Schande, dass ich im Grunde nur selbst geschossene Fotos oder Erinnerungen von meinen Reisen “abmale”. Für mich ist es eine Möglichkeit diesen speziellen Augenblick festzuhalten, noch mal zu durchleben und ihn besonders wertzuschätzen.
Besonders liebe ich hierbei die Vorfreude, die ich schon während meines Aufenthalts in einem fremden Land habe wenn ich irgendeinen besonderen Ort, einen Gegenstand, eine Situation oder eine einzigartige Stimmung wahrnehme und dadurch so inspiriert werde, dass ich am liebsten sofort anfangen möchte zu malen.
Diese Inspiration ist dann oft, wenn ich ihr nachgebe, so stark, dass ich alles um mich herum vergesse und eine komplette Nacht vor der Staffelei stehe.
Häufig sehe ich die Welt um mich herum als riesiges Gemälde. Ich schaue in den Himmel und stell mir vor, wie ich ihn male, welche Farben und welche Technik ich nutze.
Die Natur ist der größte Künstler und ich versuche ihm irgendwann nachzukommen.
Bestätigung, dass ich mit der Malerei etwas richtig mache und es wirklich mein Ding ist, bekam und bekomme ich heute auch noch von vielen Seiten.
Meine Familie war immer überzeugt und investierte viel Geld in mein Hobby, meine Freunde, Bekannte und selbst Fremde fragen nach Auftragsarbeiten, die ich immer wieder gerne annehme, und auch von offizieller Seite bekam ich ein gutes Feedback.
So hab ich z.B. zwischen 2007 und 2012 erfolgreich an dem 14., 15. und 16. Landeswettbewerb “Jugend Gestaltet” teilgenommen und war in der jeweiligen Landesausstellung im Kunstmuseum Celle für über einen Monat vertreten.
Leider musste ich mich nach fast 12 Jahren wegen meinem beginnendem Studium und dem Umzug von der Malschule abmelden.
Doch die Reise geht weiter.
Ich bin erst 19 Jahre alt, dementsprechend habe ich noch einen langen Weg vor mir und die Malerei wird immer ein treuer Begleiter sein.
Mein Stil wird sich dabei stetig weiterentwickeln und verändern, doch nur so bleibt die Kunst lebendig und diese Leidenschaft immer ein Teil von mir.