Ich wurde 1971 in Schwerte geboren, lebe nun in Wuppertal.
Mit der Malerei verbindet mich eine lebenslange Freundschaft, schon als Kind erinnere ich mich daran, dass ich dadurch Anerkennung erhalten habe, was bestimmt auch eine Triebfeder war weiter zu malen.
Durch die Fachoberschule für Gestaltung und einjähriger Tätigkeit im Malsaal der städtischen Bühnen Dortmund intensivierte sich mein künstlerisches Schaffen und wurde zu einem zentralen Lebensthema. Zu der Malerei kamen noch bildhauerische Tätigkeiten hinzu. Ich erschaffe Objekte aus Speckstein, Pappmachee und gestalte Stuhlobjekte….
Meine Malerei entsteht überwiegend intuitiv. Da gibt es eine vage Vorstellung, aber letztlich entsteht, vom Unbewussten geleitet, etwas anderes. Zu Beginn des Arbeitsprozesses lasse ich oft Farben ineinander fließen, schaue was daraus entstehen kann. Ich folge meinen dabei entstehenden Gefühlen, wenn es nicht stimmig ist male ich weiter, verändere Formen und Farben.
Während des kreativen Prozesses muss ich Krisen überwinden und neue Wege finden. Es ist auch ein meditativer Prozess, bei dem ich ganz bei mir und meinen Empfindungen bin, dabei kann ich vollkommen authentisch sein und das ist ein erhabenes Ziel! Neben der Authentizität ist auch der Selbstausdruck ein wichtiges Ziel.
Zufrieden bin ich dann, wenn meine Kunst die Menschen gefühlsmäßig erreicht und sie dadurch bindet.
Organische Formen in Farbe festgehalten
In meinen Werken bilde ich organische Formen ab, aus dem Grund, weil sie einen wichtigen Teil der Natur darstellen, sie besitzen für mich wichtige Funktionen mit denen ich ausdrücken kann, was für mich essentiell ist.
Der Ursprung des Lebens, Entwicklung und Reifung, Transformationen…Der Kreis stellt für mich den Ursprung und Beginn des Lebens dar, von diesem Punkt entwickelt sich alles, wächst und bekommt eine Eigendynamik.
Wege, Lebenswege sind nicht vorbestimmt, verästeln sich, unvorhergesehene neue Wege entstehen…
Die „Zerbrechlichkeit des Augenblicks“, der ich,wir so oft im Leben begegnen ist ein wichtiges Thema, mit dem ich mich auseinander setze. Von einem Moment auf den anderen geht etwas kaputt, verändert sich,eine Beziehung, eine Freundschaft, Lebensbedingungen. Die Trümmer, Fragmente eines solchen fast gewalttätigen Geschehens werden geordnet, neu zusammengesetzt. Diese Transformationen können aber auch ein spannender Prozess sein. Der stetige Wandel bietet schließlich neue Chancen und Wege. Mit diesen existentiellen Gegebenheiten setze ich mich auseinander.
Weitere Links
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- Zur Webseite von Andrea Thierbach: www.andreathierbach-kunst.de