Künstler behelfen sich vieler Techniken, um Stimmungen, Dimensionen und Effekte zu erzeugen. Eine davon ist der gezielte Einsatz verschiedener Farbkontraste in der Malerei. Sie nutzen die Art und Weise aus, wie das menschliche Auge Farbe und Farbflächen wahrnimmt. Diese werden nämlich nicht einzeln und für sich isoliert betrachtet. Farben entfalten ihre Kraft und Wirkung im Kontext mit umliegenden Farbtönen. Die so entstandenen Wechselbeziehungen werden in der Kunst als Farbkontraste bezeichnet. Dabei wird auch noch in verschiedene Typen von Kontrasten unterschieden. Der Staffeleien-Shop.de stellt Euch die drei wichtigsten Farbkontraste vor und gibt Euch Tipps, wie Ihr diese in Zukunft am besten auf Eure Keilrahmen bringt.
Farben im Kontrast – So gelingen Euch Farbkontraste
Natürlich gibt es in der Welt der Kunst eine breite Palette an unterschiedlichen Kontrasten. Wir haben die drei wichtigsten ausgewählt, die Euch eine gute Basis bieten, wenn Ihr den gezielten Einsatz und das Spiel mit Kontrasten beginnen möchtet. Welche Farben, wie zum Beispiel Acrylfarben oder Ölfarben, oder welchen Malgrund Ihr verwendet, bleibt Euch überlassen. Nehmt Euch einfach einen Pinsel & Malspachtel und probiert die vorgestellten Kontraste aus.
Farbton-Kontrast
Der so genannte Farbton-, auch Farbe-an-sich-Kontrast, entsteht, wie der Name schon vermuten lässt, durch das reine Zusammenspiel nebeneinander liegenden Farben. Um einen guten Farbton-Kontrast zu erzeugen, verwendet Ihr am besten mindestens drei unterschiedliche Farbtöne. Wichtig bei diesem Kontrast ist, dass Ihr auf reine, ungetrübte Farben zurückgreift. Dadurch erzeugt Ihr eine sehr knallige und laut wirkende Bildstimmung, die Ihr mit mehr verwendeten Farbtönen verstärken könnt. Am deutlichsten und intensivsten könnt Ihr diesen Kontrast herausarbeiten, wenn er mit den drei Grundfarben erzeugt wird.
Hell-Dunkel-Kontrast
Dieser arbeitet mit verschiedenen Helligkeitsgraden von Farben. Besonders räumliche Darstellungen werden mit diesem Farbkontrast erzeugt. Das liegt daran, dass das Auge Farben, welche die gleiche Helligkeitsstufe besitzen auf einer Ebene wahrgenommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Buntfarben, Graustufen oder unbunten Farben arbeitet: Der Hell-Dunkel-Kontrast funktioniert immer nach dem selben Schema. Mit Hilfe von Farbmischpaletten, könnt Ihr die Farben Eurer Wahl in verschiedenen Helligkeitsstufen anmischen. Achtet darauf, dass wenn Ihr Dreidimensionalität erzeugen wollt, Ihr die hellste Fläche des Motivs in der Mitte steht und es von Innen nach Außen dunkler wird.
Komplementär-Kontrast
In der Farblehre hat jede Farbe eine dazugehörige Komplementärfarbe. Das macht sich der Komplementär-Kontrast zu nutze. Wenn komplementäre Farbflächen nebeneinander gesetzt werden, verstärken diese sich gegenseitig im Hinblick auf ihre Leuchtkraft und Intensität. Wenn Ihr also zum Beispiel eine rote Fläche neben eine grüne setzt, wirken beide Farben viel tiefer und brillanter. In Sets & Malsysteme aus unserem Shop findet Ihr eine ausgewogene Farbzusammenstellung und komplementäre Farben sind darin enthalten.
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