Ich komme ursprünglich von der Zeichnung. Zu Beginn meines Studiums habe ich den Kampf mit der Leinwand angetreten, um sehr schnell zu merken, dass die klassische Malerei nicht mein Ding ist. Ich habe also nach einem Weg gesucht Malerei und Zeichnung zu kombinieren. Durch eine spezielle Collagetechnik habe ich auch auf der Leinwand große Flächen, die ich mit Stiften bearbeiten kann. In meiner Arbeitsweise variiere ich zwischen sehr durchdachten und geplanten Kompositionen und teils sehr zufälligen und gezielt ungeplanten Konstellationen. An Farben benutzte ich alles, was ich finden kann, dazu zählen Acrylfarben, Ölfarben, Lack oder sonstige Farbstoffe, sogar Edding.
Ich habe eigentlich schon immer gezeichnet. Mit 17 habe ich das erste mal ausgestellt, allerdings bin ich erst im Studium zu der Begeisterung gekommen, mit der ich noch jetzt arbeite. Auslöser war die Freiheit in den universitären Räumlichkeiten zeitlich und materiell ungebunden arbeiten zu können und sich mit einigen anderen Studenten austauschen zu können. Das war zu diesem Zeitpunkt etwas Neues für mich!
Kunst ist für mich sehr wichtig. Ich glaube das Schönste daran ist, dass ich über meine Bilder manchmal mehr über mich selbst herausfinde, als ich dachte zu wissen. Kunst ist für mich ein sehr inwendiger Prozess, der nur funktionieren kann, wenn man sich um möglichst bedingungslose Ehrlichkeit bemüht.
Weitere Links
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