Meine ersten Einzelausstellungen hatte ich Anfang der Neunziger Jahre, seither folgten viele weitere Einzel-und Gruppenausstellungen u.a. in Berlin, Passau, München, Freiburg und Wien.
Tiere und Natur sind immer noch häufig wiederkehrende Motive meiner Werke, die mit Perspektiven, Licht, Schatten und Farben auf diversen Ebenen spielen und das Wechseln von Wetterlagen, Tages- und Jahreszeiten abbilden. Meine großformatigen expressiven Arbeiten, gemalt mit Acrylfarben oder Ölfarben zeigen häufig unspektakuläre Momentaufnahmen und Augenblicke. Vor dem Hintergrund der ausgewählten dargestellten Landschaften und Himmelsstimmungen wird das Banale zum Blickfang.
Dabei trifft Abstraktion auf Gegenständlichkeit. Übermalungen schaffen Tiefe und suggerieren Zeitsprünge, die im Sinne des „offenen Kunstwerkes“ eine werkvollendende Mitarbeit des Betrachters erfordert, dem sich das Dargestellte oft erst auf den zweiten Blick, immer aber sehr individuell und persönlich erschließt.
Seit 1995 gestalte ich meine Kunstwerke auch teilweise am Computer. Die digitalen Collagen entstehen aus Scans von Malerei und Fotografie, die dann am Computer zusammengefügt, auf Leinwand gedruckt und dann teilweise wieder übermalt werden.
So entstand z.B. 1995-97 die Reihe “so gesehen Berlin” welche die Stadt, in der ich zu dieser Zeit lange lebte in der damaligen Umbruchphase nach der Wende zeigt.
Mein erstes Bild
Mein erstes Bildmotiv, an welches ich mich bewusst erinnern kann bestand aus einer Art Bremer Stadtmusikanten. Ich muss damals 3 oder 4 Jahre alt gewesen sein. Meine Großmutter machte aus dem Motiv eine Stickerei, die als Aufhänger lange meine Zimmerwand dekorierte. Die Malerei war immer Bestandteil meines Lebens, auch wenn sie in bestimmten Phasen hinter meinen beiden anderen Berufen (ich arbeite auch als Grafik-Designerin und Pferdetrainerin/Reitlehrerin) zurücktreten musste.
Momentan arbeite ich an einigen unterschiedlichen Projekten die ich hoffentlich dieses Jahr weiterverfolgen und in der nächsten Zeit präsentieren kann. Ich freue mich über interessierte Besucher meiner Webseite www.katjaheinroth.com.
«Ein Bild sollte mehr Erfahrung enthalten als bloß eine intendierte Aussage. Ich persönlich würde das Bild lieber in einem Zustand der ‘Aussagevermeidung’ halten, sodass man mit der Tatsache allein gelassen wird, dass man ganz individuelle Erfahrung so machen kann, wie man möchte; also die Aufmerksamkeit nicht in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern die Situation als eine Art wirklichen Gegenstand zu belassen, sodass ihre Erfahrung variabel ist.» (Jasper Johns)
Katja Heinroth wurde 1970 in Bonn geboren, sie hat Grafikdesign in Trier und Potsdam studiert, lebt und arbeitet in Bayern, Südfrankreich und Berlin.
Ihre Ausstellungen waren schon zu Gast in Berlin, Hamburg, Passau, Bonn, Freiburg und Wien.
Weitere Links
- Künstlerbedarf im Staffeleien-Shop