Die Künstlerin Ulrike Just ist im Jahre 1972 in Wien geboren und lebt dort auch. Ihre Liebe zur Kunst und Malerei war schon immer sehr präsent, bereits sehr früh begann sie mit der Malerei. „Kunstmalerin“ zu sein hat sie nicht gelernt. Sie hat keine Akademie, keine Abendstunden an der Volkshochschule und auch keine Malschule mit Kunstlehren besucht. Ulrike Just agiert gerne selbstbestimmt. Die Formel „learning by doing“ und ihre Inspiration reichen als Motivation aus. Ihre Weiterbildung besteht in der fast täglichen Arbeit an ihren Werken und kontinuierlichen Zeichenübungen. Sie ist eine Individualistin, die lieber schweigt als redet, die aber ebenso in der Lage ist, durch geistige Entfaltung harmonische betrachtungswerte Gemälde zu gestalten.
Die letzten Jahre verbrachte sie viel Zeit damit, kleinformatige Gemälde hauptsächlich in Acryl, aber auch mit Pastellkreiden und Kohle auf verschiedenen Untergründen zu malen. Es war ein Prozess des Lernens. Als die Zeit gekommen war, sich neuen Herausforderungen zu stellen, neu zu lernen und sich neu zu suchen, arbeitete sie an Werken, von denen sehr viele in größerem Format in Öl, aber auch in Acryl entstanden.
Ulrike Just – Zu Papier gebrachte Emotionen
Ulrike Just ist dem Malen verfallen. Es ist für sie Emotion und Vision. Für sie offenbaren sich die Bildkompositionen wie von selbst. Plötzlich eröffnen sich Räume, die sie nicht nur in surreale Welten verwandelt, sondern auch in gegenständliche. Während des Abtauchens in eine Welt des Gestaltens und der Fantasie tritt sie als Fragende auf, die nach Antworten sucht.
Durch die Verarbeitung von gespeicherten Stimmungen und Empfindungen gelangen ihre inneren Bilder zu Leinwand und Papier. Wenn sie dann auf Motivsuche geht, kopiert die Malerin nicht seelisch blind, was vor ihr steht, sondern sie charakterisiert es. Sie nimmt sich die Freiheit zu einer eigenen Interpretation des Gesehenen zu gelangen.
Die Künstlerin erinnert sich, beobachtet viel und malt interessante, außergewöhnliche Situationen und Stimmungen. Malen ist für sie die Möglichkeit etwas darzustellen, was es gibt, gegeben hat oder geben wird. Schwieriger ist es, etwas darzustellen, das es nicht gibt und geben wird. Malen führt zum Auftreten von Fantasie und ist eine Möglichkeit sich zu finden. Es ist ein befreiendes Tun sowie ein Erzeugen von Illusionen und Scheinwelten. Dabei ist es eher störend, wenn sie vorher genau festlegt, in welcher Stilrichtung sie malen möchte.
Will man den stilistischen Standort bestimmen, so wird die Bilderwelt Ulrike Just’s am ehesten ihrer eigenen Stilrichtung zuzuordnen sein, einem „surrealistischen Realismus“, welcher eine Verbindung der Realität mit der Fantasie zum Inhalt hat. Im Mittelpunkt steht für sie dabei die kritische Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema.
In der kurzen Zeit, seit Ulrike Just an die Öffentlichkeit trat, konnte sie bereits in zwei Einzelausstellungen ihre Werke zeigen. Weitere Ausstellungen sind schon in Planung.
Wenn Sie mehr über die Künstlerin Ulrike Just – Atelier Just! my art – erfahren wollen, besuchen Sie sie auf ihrer Website http://www.justmyart.at und lassen sich von dort aus in ihre Fantasiewelten entführen.
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