Aquarellkasten Aqurelle malen Aquarelle malen ist schon seit langer Zeit fest in der Kunst verankert. Als Aquarell wird nicht nur die Art von Farbe bezeichnet. Auch das fertige Endprodukt wird so bezeichnet. Ein typisches Merkmal der Farben, welches ihren unverwechselbaren Reiz ausmachen, ist ihre Transparenz.

Beim Aquarelle malen geht es hauptsächlich darum, besonders durchlässige Farbschichten aufzutragen, welche den Malgrund durchscheinen lassen. Auch ihre Zusammensetzung ist auf dieses unverwechselbaren Effekt ausgelegt. Für die Herstellung von Aquarellfarben benötigt man lediglich zwei Inhaltsstoffe: Pigmente und ein Bindemittel. Das lässt selbst die transparentesten Farbaufträge farbecht und leuchtend wirken. Der Staffeleien-Shop.de erklärt Euch, wie Aquarelle Eure Kunst bereichern können und wie Aquarelle malen in der Kunstgeschichte verstanden wurde.

Tipps und Tricks für das Aquarelle malen

Aquarellpinsel Aquarelle malenZum Aquarelle malen benötigt Ihr spezielle Pinsel, welche auf die spezifischen Eigenschaften der Aquarellfarben angepasst sind. Besonders Naturhaarpinsel, wie zum Beispiel aus Rotmarderhaar, sind ideale Aquarellpinsel. Sie nehmen die Farbe am besten auf und geben die gelösten Pigmente gleichmäßig an das Aquarellpapier ab. Der richtige Pinsel beeinflusst aber nicht nur die Farbaufnahme und Abgabe. Auch die angewendete Technik wird durch die Wahl des Pinsels beeinflusst. Mit unterschiedlichen Strich- und Pinselstärken, Tupfen, Drehbewegungen und mehr könnt Ihr die Bildstimmung beeinflussen. Grob lassen sich aber alle Techniken in drei große Oberkategorien aufteilen, die in beim Aquarelle malen besonders relevant sind: Lasieren, Lavieren und Granulieren. Beim Lasieren wird eine nasse Farbschicht auf eine bereits getrocknete Farbschicht aufgetragen, anders als beim Lavieren. Lavuren entstehen, wenn zwei nasse Farbflächen ineinander verlaufen und so Mischfarben entstehen. Beim Granulieren wird am wenigsten mit Wasser gearbeitet. Die Aquarellfarben werden nämlich so trocken wie möglich auf das Papier aufgetragen. Dadurch bleibt die Oberflächenstruktur des Malgrunds sichtbar.

Aquarelle malen in der Kunstgeschichte

Aquarellfarbe Aquarelle malenSchon früh entdeckten große Künstler wie Rembrandt und Dürer das Aquarelle malen für sich. Jedoch handelte es sich dabei noch nicht um eine Eigenständige Kunstform. Früher wurden Aquarellfarben für das Anfertigen von Studien und Vorzeichnungen zu später großen Gemälden in Ölfarben verwendet. Die wasserlöslichen Farben eigneten sich perfekt dazu, denn sie wurden, im Gegensatz zu Kreide, vollständig abgedeckt. Erst im 18 Jhd. machte der englische Künstler William Turner das Aquarelle malen salonfähig und unter Kunstbegeisterten populär. In den Jahrzehnten darauf folgten viele Künstler, wie Emil Nolde und Paul Cézanne, seinem Beispiel und etablierten die Aquarellmalerei in der Kunst. Der 500 DM – Schein gedenkt auch dieser Form der Kunst und einer ihrer bekanntesten Vertreterinnen Maria Sybilla Merian.

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