Ein gutes Fixativ ist ein nützliches Hilfsmittel, um Eure Kunstwerke zu schützen und haltbarer zu machen. Wenn ein Bild fertig ist, will der Künstler dieses auch konservieren und für lange Zeit Freude daran haben. Besonders bei sehr anfälligen Farben wie Pastellkreiden und Kohle, ist eine Fixierung des Motivs meist unverzichtbar. Sind die fertigen Bilder nämlich nicht geschützt, kann ein falscher Handgriff oder ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, das Kunstwerk beschädigen. Und wenn die Farbschicht erst verwischt ist, lassen sich diese Stellen meist schwer bis gar nicht korrigieren. Genau um so was zu vermeiden, findet Ihr im Staffeleien-Shop.de unterschiedliche Fixative. Im Blog erklären wir Euch, was eigentlich in so einer Sprühdose steckt und wie Ihr Eure Bilder in Zukunft so fixiert, dass die Farbe lange hält.

Wie funktioniert ein Fixativ und wie fixiere ich richtig?

Fixative sind meist in Form von Sprühfixativen erhältlich. Die enthaltenen Fixiermittel bestehen im Grunde immer aus einer ähnlichen Zusammensetzung. Es ist ein Gemisch aus einem nicht gilbenden Harzfirnis und Alkohol. Hochwertige Fixative enthalten Acrylharze. Der Alkohol dient dabei als Träger für die Harze. Das hat vor allem etwas mit den chemischen Eigenschaften des Alkohols zu tun. Dieser verflüchtigt sich schnell, ohne dabei zu tief in die Farbschichten einzudringen. Zurück bleibt das Harz, welches eine dünne Schutzschicht bildet und aushärtet. Die entstandene Schutzschicht ist dabei transparent. Gleichzeitig binden die Harze die Pigmente der darunter liegenden Farbe. Besonders bei Pastellkreiden, die hauptsächlich aus Pigmenten bestehen, können sich so die Farbschichten nicht mehr lösen und sind wischfest.

Ihr könnt Fixative auch in Euren Malprozess einbinden. Während der Arbeit an einem Bild, kann es häufig passieren, dass Ihr versehentlich eine Farbfläche verwischt. Vorbeugend könnt Ihr zwischendurch jeden Eurer Arbeitsschritte zwischenfixieren. Dazu reicht häufig schon eine dünne Schicht, da Ihr die Flächen möglicherweise noch weiter ausarbeiten wollt. Um ein fertiges Bild so zu fixieren, das keine unschönen Sprenkel entstehen, ist die Art und Weise des Fixierens wichtig. Zum einen dürfen die jeweiligen Schichten des Fixativs nicht zu dick sein. Dadurch trocknet es langsamer aus und kann somit verlaufen. Mehrere dünne Schichten über einander, beugen einem Verlaufen vor. Zum anderen spielt auch die Entfernung, aus der gesprüht wird, eine Rolle. Für ein ideales Ergebnis, sprüht Ihr am besten aus ca. 50 cm Entfernung Euer Bild mit dem Fixativ ein. Macht dabei gleichmäßige Sprühbewegungen, um einen gleichmäßigen Film auf das Papier zu bringen. Vor jeder neuen Schicht, sollte die darunter liegende ganz durch getrocknet sein.

Für jeden Farbtyp das richtige Fixativ

Es gibt unterschiedliche Arten von Fixativen. Auch bei uns im Shop bieten wir eine Vielzahl von Fixiermittel an. Bei der Wahl des Fixativs, solltet Ihr aber immer im Hinterkopf behalten, was am Ende damit fixiert werden soll. Nicht jedes Fixativ eignet sich für alle Farbarten. Sie sind meist speziell auf das Farb- und Malverhalten jeweiliger Farben angepasst. Für sehr pulverartige Farbtypen wie Pastellkreide oder Kohle, bieten wir spezielle Fixative an. Diese binden besonders gut die freien Pigmente auf dem Zeichenpapier und schützen diese. Wenn Ihr Euer Bild lediglich unanfälliger für Wassereinwirkung machen wollt, weil es mit sehr wasserlöslichen Farben gemalt wurde, sind Aquarell Fixative ideal. Solltet Ihr aber auf der Suche nach einem Fixativ sein, welches Ihr für die verschiedensten Maltechniken und Formen verwenden könnt, greift Ihr am besten zu so genannten Universalfixativen. Sie binden sowohl die freien Pigmente in Kreiden und machen wasseranfällige Farbflächen wasserresistenter.

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