Kunst kann auf viele Arten entstehen. Dementsprechend ist die Vielfalt von Maltechniken enorm. Mit unterschiedlichen Farben, Hilfsmitteln und strukturgebenden Elementen könnt Ihr Kunstwerke entstehen lassen. Das Team vom Staffeleien-Shop.de stellt Euch dazu immer neue Beiträge zur Verfügung und präsentiert Euch verschiedene Techniken und Kunstformen. Eine spannende und oftmals unterschätzte Technik, die uns immer wieder begegnet, ist das Schablonieren. Doch was sich auf den ersten Blick so einfach anhört, ist doch anspruchsvoller als man meinen mag. Wir erklären Euch, wie die Schablonentechnik funktioniert und geben Euch hilfreiche Tipps für Eure nächsten Werke.

An die Schablone, fertig, los! – Motive und Muster im Handumdrehen auf einen Keilrahmen stempeln

Was Ihr dafür braucht:

  • Schablone nach Wahl
  • Schaum- oder Stupfpinsel
  • Künstlerfarben in verschiedenen Farbtönen
  • Farbmischpalette
  • Keilrahmen oder Malkarton
  • Malerklebeband

Bevor Ihr mit dem eigentlichen Schablonieren beginnt, sollte der Malgrund in einer Farbe Eurer Wahl komplett grundiert werden. Dieser ganzflächige Farbauftrag wird später der Hintergrund Eures Bildes. Achtet nur darauf, das Ihr für den Hintergrund möglichst helle Farbtöne wählt. Da es beim Schablonieren darum geht, mehrere Farbschichten übereinander zu legen, erleichtert Euch diese Herangehensweise den weiteren Malprozess. Wenn die erste Farbschicht fertig getrocknet ist, beginnt die eigentliche Arbeit mit der Schablone. Für die Schabloniertechnik könnt Ihr auch eigene Schablonen anfertigen, wenn Ihr besonders individuelle Motive stupfen wollt. Das bleibt Eurer Kreativität überlassen. Wenn Ihr Euch für eine Motivschablone entschieden habt, bestimmt Ihr die Position, an der am Ende das fertige Motiv zu sehen sein soll. Damit die Schablone während der Auffüllung mit Farbe nicht verrutscht und somit das Motiv unscharf wird, haben wir folgenden Tipp für Euch. Befestigt die Kanten Eurer Schablone mit Hilfe von etwas Malerklebeband an Eurem Keilrahmen. Dieses Klebeband hat den Vorteil, das es sich am Ende problemlos entfernen lässt, ohne dabei die Farbe vom Hintergrund zu lösen. Dennoch haftet sehr gut es und verhindert, dass die Schablone sich verzieht. Ist die Motivschablone fest auf dem Malgrund befestigt, könnt Ihr anfangen diese mit Farben zu füllen. Für das Schablonieren eignen sich am besten sehr dickflüssige, fast pastose Farben. Sie können gar nicht bis sehr schwer in Spalten zwischen Schablone und Malflläche laufen. So erhaltet Ihr scharfe Ränder und das Motiv sieht nicht ausgefranst aus. Nehmt am besten Farben wie Acrylfarben, handelsübliche Ölfarben oder unverdünnte Gouachefarben. Gebt diese auf Eure Mischpalette, um die Farbaufnahme mit dem Stupfpinsel zu erleichtern. So genannte Stumpf- oder Schwammpinsel sollten ein paar Mal in die Farbe Eurer Wahl getunkt werden. Anders als Borstenpinsel, müssen sich die Schwämme erst gut mit der Farbe voll saugen, damit sie diese später an das Bild abgeben können. Sobald sich Eurer Stupfpinsel mit Farbe gefüllt hat, könnt Ihr anfangen diese in Eure Schablone zu tupfen. Arbeitet dazu von außen nach innen. Das hat den Vorteil, dass Ihr die Spalten zwischen Leinwand und Schablone mit der Farbe versiegeln könnt. So beugt Ihr zusätzlich einem Ausfransen der Farben vor.

Wenn Euch eine einfarbige Fläche als Motiv nicht gefällt, könnt Ihr dieser mit mehreren Farbschichten Tiefe verleihen. Um diese Tiefe zu erreichen, müsst Ihr anders als bei der Hintergrundgestaltung von dunkel nach hell arbeiten. So scheint der dunklere Farbton durch und es entstehen optische Mischfarben.

Und fertig ist Euer schabloniertes Bild. Ihr könnt selbstverständlich auch verschiedene Malgründe mit Schablonen gestalten. Ob Holz, Textilien oder ganze Wände: Beim Schablonieren sind Euch keine Grenzen gesetzt. Alles, was Ihr für die Schabloniertechnik benötigt, findet Ihr bei uns im Staffeleien-Shop.de in gewohnter Qualität.

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