Schon in der Frühzeit nutzte man Stein als Maluntergrund. Diese Steinmalereien dienten oftmals als Medium, Erfahrungen und Ereignisse mit der Nachwelt zu teilen. Es zieht sich durch alle Kunstepochen. Selbst Künstler wie DaVinci machten Stein zu ihrer Leinwand. Der Staffelein-Shop hat diese Technik für Euch nun ausprobiert. Mit Acrylfarben unserer Eigenmarke Artina haben wir den Trend getestet. Wie funktioniert es und worauf müsst Ihr dabei achten? Antworten auf all diese Fragen könnt Ihr jetzt im Blog nachlesen.
Welchen Stein für die Malerei mit Acrylfarben?
Die Wahl des Steins ist ausschlaggebend. Am besten eignen sich Findlinge. Die glatte Oberfläche lässt es zu, dass auch filigrane Pinselstriche gelingen. Ihr findet diese urzeitlichen Überbleibsel meistens in Wäldern. Die Größe spielt dabei eine sekundäre Rolle. Ein großer Stein bietet zwar eine größerer Arbeitsfläche, erschwert aber die Handhabung. Auch der Transport fällt bei einem großen und schweren Stein komplizierter aus. Die Farbe des Steins bestimmt die Intensität des Farbauftrags: Je dunkler der Stein, umso kräftiger muss der Farbauftrag sein um deckend zu arbeiten. Dies stellt aber keine allzu großen Probleme dar, da unsere Artina Acrylfarben lichtecht und über eine hohe Deckkraft verfügen.
Wie bereite ich den Stein für die Acrylfarben vor?
Bevor der Stein bemalt werden kann, müsst Ihr ihn zunächst vorbereiten. Der erste Schritt dabei ist, ihn so sorgfältig und gründlich wie möglich zu reinigen. Dabei solltet Ihr darauf achten, Mossreste und Dreck auch aus kleinen Spalten zu entfernen. Wenn Ihr das Gefühl habt, der Stein ist sauber, lasst ihn gut trocknen und aufwärmen. Um eine gute Farbhaftung zu garantieren, sollte die Temperatur des Steins mindestens ca. 15°C betragen. Wenn er trocken ist, könnt Ihr damit beginnen den Stein zu „grundieren“. Dabei tragt Ihr eine dünne Schicht Klarlack mit einem Borstenpinsel auf. Diese konserviert den Stein und schützt ihn vor Moosbefall.
Artina Acrylfarben kommen zum Einsatz – Jetzt kann gemalt werden
Nachdem der Lack getrocknet ist, kann die eigentliche Arbeit mit dem Stein beginnen. Malt Euer Wunschmotiv auf dem Stein vor. Es sollte mit einer Farbe sein, die sich auf dem Stein gut erkennen lässt. Wenn die Vorzeichnung fertig ist, könnt Ihr diese ausmalen. Dabei geht Ihr genau wie auf einer Künstlerleinwand vor: Von Hinten nach Vorne und von Hell nach Dunkel. Malt so lange weiter, bis Ihr mit Eurem Ergebnis zufrieden seid. Wenn das Bild fertig ist, sollte es erneut gut durchtrocknen. Im Anschluss lackiert Ihr über das Motiv, um auch dieses vor Verwitterung, Ausbleichen und Farbabsplitterung zu schützen.
Und schon ist Euer Stein fertig! Ein tolles und individuelles Deko-Element für den heimischen Garten. Ihr könnt mit unterschiedlichen Materialien auf Steine malen. Marker beispielsweise eignen sich auch hervorragend dafür. Ihr könnt mit Hilfe der Stifte selbst feinste Linien und Flächen auf einen Stein bringen. Probiert es selber mal aus und postet Eure Ergebnisse auf unserer Facebook-Seite.
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